Alles lassen /
Über den Tag. Oder über den Tag hinaus. Vielleicht auch in den Tag hinein. Was kann man nicht alles tun? Und was alles lassen. Alles lassen. Die Sprache steckt voller Gedanken. Wer schreibt, möchte etwas sagen und gleichzeitig etwas verstecken. Oft, ohne es zu wissen. Wir erzählen und schreiben, um die Welt zu ordnen, und wir erzählen uns selbst. Alles, was wir erzählen, wird Teil unserer Identität. So, wie sich die Tage wiederholen, wiederholen sich unsere Erzählungen. Das, was wir sagen und das, was sich darin ohne unser Wissen verbirgt.